Die Erlacher Höhe modernisiert das Gebäude der Therapeutischen Wohngemeinschaft Backnang und erweitert die Einrichtung in der Eichendorffstraße um einen Neubau. Zusammen mit Oberbürgermeister Maximilian Friedrich und Dekan Rainer Köpf wurde der Baubeginn am Dienstag bei strahlendem Frühlingswetter mit einem symbolischen Spatenstich gefeiert.
Das Projekt umfasst eine Nutzfläche von 1286 Quadratmetern und bietet im Alt- und Neubau insgesamt 18 Plätze in der Therapeutischen Wohngemeinschaft, vier Plätze im betreuten Wohnen und in sechs Apartments Mietwohnraum für bis zu neun Personen.
Im Neubau ist die Wohngruppe im Erdgeschoss barrierefrei, zudem ist ein Zimmer rollstuhlgerecht. Auch alle Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss sind barrierefrei erreichbar, selbst per Rollstuhl. Die Wohnungen selbst sind barrierearm, aber nicht rollstuhlgerecht.
Im Bestandsbau sind Erdgeschoss und Untergeschoss nicht barrierefrei zugänglich, aber das Ober- und Dachgeschoss. Dies ermöglicht ein Brückenschlag zum Neubau, der über einen Aufzug verfügt. Alle Wohngruppenplätze sind barrierearm.
Die Anzahl der Plätze in der Therapeutischen Wohngemeinschaft werde nicht erhöht, so Sartorius, aber: "Wir verbessern die Wohnqualität für die Menschen in der Therapeutischen Wohngemeinschaft ganz erheblich." Neu geschaffen werden hingegen die vier Wohnplätze im betreuten Wohnen und der Mietwohnraum für bis zu neun Menschen in sechs Apartments.
Der Neubau soll im August 2025 bezugsfertig sein. Dann beginnt die Modernisierung des Bestandsgebäudes, die bis Ende 2026 abgeschlossen werden soll. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 5,2 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, der Aktion Mensch und der KfW. Ein Förderdarlehen gibt's vom DWW Siedlungsfonds.