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06.09.2024 in Neuigkeiten

Ernährungsarmut: Wenn der Teller am Monatsende leer bleibt

Mit dem Thema Ernährungsarmut beschäftigen sich die diesjährigen Sommerpressegespräche der Erlacher Höhe. Es berichten betroffene Personen und Fachleute in den Sozialkaufhäusern.

Calw/Freudenstadt/Schwäbisch Hall. Auch in einem reichen Land wie Deutschland gibt es Ernährungsarmut. Eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass Lebensmittel seit Januar 2020 im Schnitt um rund ein Drittel teurer geworden sind. Einkommensarme Haushalte sind deshalb zunehmend auf die Versorgung in Sozialkaufhäusern, Tafeln und Diakonieläden angewiesen.

Die Erlacher Höhe betreibt insgesamt elf Sozialkaufhäuser in Baden-Württemberg. Neben Gebrauchtwaren wie Kleidung und Möbeln, stehen auch Lebensmittel zum Verkauf. Durch die Inflation sind in den letzten Jahren die Kundenzahlen stark gestiegen. So kaufen aktuell 47 Prozent mehr Menschen dort ein als noch im Januar 2022. Dank der sehr guten lokalen und regionalen Vernetzung ist das Spendenaufkommen in den Sozialkaufhäusern der Erlacher Höhe gut und den Betroffenen können noch genügend Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden. Jedoch sollte es weder Sozialkaufhäuser noch Tafeln zur Lebensmittelversorgung brauchen.

Bei den Sommerpressegesprächen der Erlacher Höhe erzählen Betroffene ihre Geschichte und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen. Begleitet werden die Pressegespräche von Vorstand Wolfgang Sartorius, Abteilungsleitenden sowie Mitarbeitenden aus dem Sozialdienst.

Pressespiegel

SWR
"Sozialkaufhäuser in BW abhängig vom Jobcenter"

Schwarzwälder Bote (SB+)
"Nagolds Kreuzermarkt stellt sich der zunehmenden Armut"

"Wenn das Geld nicht für das Nötigste reicht"

"Angebote wie Mittagstische und Sozialkaufhäuser mehr nachgefragt"

Neckar-Chronik (Abo)
"Sozialkaufhaus immer mehr gefragt"

Haller Tagblatt (SWP+)
"Täglich Nudeln mit Sauce"