Schwäbisch Hall/Großerlach. Zum Vortrag „Von Paris – bis Moskau. Wie die rassistische Ideologie der Neuen Rechten Einfluss auf Gesellschaft und Politik nimmt“ laden die Erlacher Höhe, der Diakonieverband Schwäbisch Hall und das Hällisch-Fränkische Museum am Mittwoch, 4. Mai um 19 Uhr ins Haller Brenzhaus ein. Im Fokus des Vortrags von Joachim Glaubitz stehen vor allem Medienstrategien und der Krieg um Deutungshoheit und Informationen im digitalen Raum – eine Auseinandersetzung, die mit Blick auf den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine von höchster Aktualität ist. Der Vortragsabend, der sich mit den Personen, Institutionen und Theorien der Neuen Rechten beschäftigt, ist eine Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, die bis zum 19. Juni 2022 im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall zu sehen ist. Der Eintritt ist frei.
Joachim Glaubitz ist freiberuflicher Trainer der Amadeu Antonio Stiftung und in der anti-rassistischen Bildungsarbeit mit dem Anti-Bias Ansatz unterwegs. Weiterhin leitet er das digitale Demokratieprojekt #DemoCRAZY, das an Schulen und in der offenen Jugendarbeit Jugendliche für politisches Engagement und demokratische Prinzipien begeistern will. Zuvor hat er als Trainer der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in der Extremismusprävention gearbeitet. Seit 2018 ist er als Referent im Bereich Flucht/Asyl des Diözesan Caritasverbandes Rottenburg-Stuttgart tätig.